DVT-Abendvorträge 2025
26.03.2025 - 18 Uhr - Jan Glasenapp:
Psychotherapie für Menschen mit kognitiven Einschränkungen
Menschen mit kognitiven Einschränkungen leiden unter psychischen Störungen wie alle anderen Menschen auch, mitunter sogar häufiger. Immer mehr treten sie, ihre Angehörigen und KollegInnen der Behindertenhilfe mit dem Wunsch nach Psychotherapie an uns heran. Mittlerweile gibt es viele gute Beispiele und Erfahrungen, die zeigen, dass es keinen grundsätzlichen Grund gibt, Menschen mit kognitiven Einschränkungen als PatientInnen abzulehnen. Auch wenn es ein langer Weg zu einer inklusiven und barrierefreien psychotherapeutischen Versorgung ist, gibt es zwischenzeitlich viele konkrete Hilfsmittel, die die Arbeit erleichtern und auf die wir aufbauen können.
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06.05.2025 - 18 Uhr - Birsen Kahraman:
Einführung in Standards rassismussensibler Psychotherapie
Die Bedeutung von Rassismus und weiteren strukturellen Diskriminierungsformen für das psychosoziale Befinden Einzelner und ihrer Angehörigen rücken zunehmend in den Fokus der psychotherapeutischen Profession und Praxis. Dieser Vortrag vermittelt Grundlagen für ein besseres Verständnis für vielfältige Erscheinungsformen von Rassismus, sowie seine krankheitswertigen Folgen und unsere psychotherapeutischen Handlungsmöglichkeiten auf (inter)individueller sowie institutioneller Ebene.
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05.06.2025 - 18 Uhr - Sabine Stark:
Hochbegabte Patient*innen in der Psychotherapie
Hochbegabung ist mehr als nur ein weit überdurchschnittlicher IQ – das damit verbundene Erleben, Denken und Verhalten ist ein wesentlicher Teil des eigenen Selbstkonzepts. Aufgrund noch immer verbreiteter Stereotype über Hochbegabung, sind hoch- und höchstbegabte Erwachsene im Alltag häufig mit Vorurteilen konfrontiert und können sich oftmals mit diesem innerpsychischen Erleben nicht offen zeigen. Viele berichten, sich anders oder nicht verstanden zu fühlen. Folglich ist eine Hochbegabung eng mit lebensgeschichtlichen Lernerfahrungen und der Identitätsentwicklung verbunden und sollte somit auch im Rahmen einer Psychotherapie angemessen berücksichtigt werden.
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11.09.2025 - 18 Uhr - Silvia Höfer:
Spieltherapeutisches Arbeiten in der Verhaltenstherapie
Spiel ist zentrales Ausdrucks-, Lern- und Verarbeitungsmedium von Kindern. Aus spieltherapeutischer Arbeit erhalten wir deshalb eine Vielzahl wertvoller Informationen, die dazu beitragen, den Gesamttherapieprozess optimal zu gestalten. Zudem fördert therapeutisches Spielen Aufbau und Erhalt der vertrauensvollen Beziehung zum Therapiekind, ermöglicht die Verarbeitung belastender Erlebnisse sowie das Erkennen von Emotionen und Ausprobieren unterschiedlichen Verhaltens. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Grundlagen und Anwendung des spieltherapeutischen Arbeitens in der Praxis.
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14.10.2025 - 18 Uhr - Ludger Tebartz van Elst:
Autismus: Zwischen Normvariante, Persönlichkeitsstörung und neuropsychiatrischer Krankheit
Abstract folgt
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